Was ist eine Kyphose?
Natürlicherweise kommt Kyphose im Brustbereich (Brustkyphose) vor und am Ende der Wirbelsäule noch als eine kleine Kyphose, die sogenannte Sakralkyphose.
Erst bei einer krankhaften Verstärkung der Kyphose, in diesem Fall jene der Brustwirbelsäule, spricht man von einem Rundrücken, einer Hyperkyphose, einem Buckel oder lateinisch einem Gibbus.
Anatomie
Die Brustwirbelsäule, die aus 12 Wirbelkörpern besteht, ist zumeist der Ort, an dem eine Kyphose, also ein sogenannter Rundrücken, entsteht.
Werden die Rückenwirbel bei schwach ausgeprägter Muskulatur falsch belastet, kommt es zum ungleichmäßigen Wachstum der Wirbelkörper.
Der außen liegende Teil der Wirbelkörper wächst schneller als der innen liegende Teil, sodass sie keilförmig werden.
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Krankheitsbild
Dabei entwickelt sich eine extreme Krümmung der Wirbelsäule im Brustbereich. Des Weiteren gibt es auch angeborene Formen der Kyphose.
Dabei können die Wirbelkörper missgebildet oder zusammengewachsen sein. Manchmal treten angeborene Kyphosen erst im Teenager-Alter auf.
Auch ernährungsbedingte Kyphosen sind möglich bei einem Vitamin-D-Mangel.
Symptome
Der Patient verspürt Schmerzen, die teils im Bereich der Rippenbögen, also intercostal, fortgeleitet werden.
Der aufrechte Gang ist nur erschwert möglich, es besteht eine Bewegungseinschränkung, die sich auch auf die oberen Extremitäten auswirkt.
Diagnostik
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Therapie
In den Anfangsstadium der Erkrankung wird durch intensives Muskeltraining einem weiteren Fortschreiten der Kyphose entgegengewirkt.
Ein Stützkorsett oder gar eine operative Stabilisierung kommt erst bei weit fortgeschrittenen Stadien in Betracht.
Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten, z.B. Ibuprofen und Diclofenac, gegebenenfalls Injektionen von Corticoiden oder auch Akupunkturbehandlung kommen begleitend zum Einsatz.
Unsere Rückenspezialisten

Dr. O. Engelhardt
